Rumänien steht vor Herausforderungen bei der Entwicklung der Autobahninfrastruktur, plant jedoch bedeutende Schritte, um den Ausbau voranzutreiben. Das Land rechnet damit, bis 2024 die Marke von 1.200 Kilometern Autobahn zu überschreiten und auch 2025 könnte ein erfolgreiches Jahr für den Ausbau der Schnellstraßen werden, da die geplanten Entwicklungen den Bau von mehr als 300 Kilometern neuer Strecken vorsehen.
In der Sprache der Mathematik ausgedrückt, wenn Rumänien die durchschnittliche Straßendichte der EU erreichen möchte, benötigt es insgesamt 4.220 Kilometer Autobahn, wie im UNTRR-Bericht über den Straßenverkehrsmarkt 2018-2030 festgehalten. Derzeit ist beispielsweise die Autobahndichte in Bulgarien fast doppelt so hoch wie der rumänische Wert, mit 7,3 Kilometern pro tausend Quadratkilometer. Im August 2023 überschritt Rumänien die 1.000 Kilometer-Marke innerhalb seines Autobahnnetzes und bis Ende 2024 strebt es an, die 1.200 Kilometer zu überschreiten. Laut den Berechnungen von Newsweek, die auf den vertraglich zugesagten Versprechen basieren, wird das Straßennetz des Landes, einschließlich der Autobahnen und Schnellstraßen, voraussichtlich bis Ende 2025 1.500 Kilometer erreichen.
Zu den neuen Entwicklungen gehört die A0-Autobahn, auch bekannt als der Bukarester Ring, die Abschnitte wie zum Beispiel den Abschnitt Bukarest Süd (DN6 - A1) 3. Abschnitt mit einer Länge von 17,97 Kilometern sowie den im nördlichen Teil von Bukarest befindlichen 3. Abschnitt (Afumați - Cernica) mit einer Länge von 8,6 Kilometern umfasst.